Workshop SÖW

Am 2. September lud die Fachgruppe SÖW alle Teilnehmer der Regionalkonferenz zu einem Workshop nach Oberweningen ein, um sich über die sozioökonomisch-ökologischen Wirkungsstudie Teil 2 zu informieren. Roman Frick von Infras und Michael Rüffer von Ecosens präsentierten den gut 50 Teilnehmern der Regionalkonferenz Nördlich Lägern und Gästen erste Zwischenergebnisse der Studie zu den sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen der beiden möglichen Standorte Weiach und Stadel und stellten sich den kritischen Fragen. Der definitive Bericht wird voraussichtlich am 18. November 2014 an einer Pressekonferenz in Bern präsentiert und öffentlich zugänglich gemacht. „Es ist wichtig zu betonen, dass diese Studie in keiner Weise den Standortentscheid für oder gegen einen der sechs möglichen Standortregionen in der Schweiz für ein mögliches Tiefenlager beeinflussen wird“, meinte Hanspeter Lienhart, Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern. „Die Studie soll jedoch helfen, mögliche Entwicklungsszenarien für die Region zu entwickeln, unabhängig, ob sie zu einer Standortregion wird oder nicht. Sollte in der Phase drei des laufenden Sachplanverfahrens Nördlich Lägern immer noch in der Diskussion sein, können die Resultate der Studie allenfalls helfen, zwischen den von uns vorgeschlagenen möglichen Standorten für Oberflächenanlagen in Stadel-Haberstal oder Weiach zu entscheiden.“

Im zweiten Teil des Workshops stellte sich das Team um Roland Streule vor. Es beschäftigt  sich mit der Beantwortung von Zusatzfragen, welche die Regionalkonferenzen 2013 erarbeitet hatte. Diese Antworten sollen der Region zusätzlich helfen, Entwicklungszenarien für die Region zu erarbeiten, für den Fall, wenn Nördlich Lägern als Standort eines Tiefenlagers bestimmt wird. Erste Resultate dieser Arbeiten werden der Regionalkonferenz vom 29. November vorgestellt.