Standortvorschlag für eine Oberflächenanlage durch die Regionalkonferenz Ende 2017 erwartet

Für die 19. Vollversammlung der Regionalkonferenz Nördlich Lägern fanden sich am Dienstag rund 70 Teilnehmer in Stadel ein. Neben administrativen Themen und einem Ausblick über die bevorstehende 3. Etappe des Sachplanverfahrens wurde insbesondere der Einengungsprozess auf einen einzigen Standort-Vorschlag für eine Oberflächenanlage behandelt.

Als wichtige Aufgabe der Etappe zwei des Sachplanverfahrens soll sich jede der verbleibenden Standortregionen auf einen einzigen möglichen Standortvorschlag für eine Oberflächenanlage eines möglichen Tiefenlagers einigen. Das bedeutet, dass sich Nördlich Lägern auf einen der beiden, bereits Ende 2013 favorisierten Standorte, Weiach (NL-2) oder Stadel Haberstal (NL-6), einigen will.

Marcel Baldinger, Leiter Fachgruppe Oberflächenanlagen, orientierte über das Vorgehen bei der weiteren Einengung auf einen einzigen Standort. Diese Arbeit wird von der Fachgruppe Oberflächenanlage vorgenommen, verstärkt mit Mitgliedern der Fachgruppe Sicherheit und der Fachgruppe sozioökonomisch-ökologische Wirkungsstudie (SÖW).

Am bewährten Kriterienkatalog der ersten Einengung in den Jahren 2012 und 2013 soll festgehalten werden. Die Kriterien werden nochmals genau danach geprüft, ob sich an ihrer Bewertung durch neue Erkenntnisse aus verschiedenen Studien der letzten Jahre etwas verändert hat.

Über den Stand des jetzt laufenden Einengungsprozesses wird an der nächsten Vollversammlung im September berichtet. An der Vollversammlung der Regionalkonferenz Nördlich Lägern vom 25. November 2017 soll dann der definitive Entscheid fallen, welcher Standort für eine Oberflächenanlage dem Bundesamt für Energie BFE vorgeschlagen wird.

Die nächste Vollversammlung der Regionalkonferenz findet am Donnerstag, dem 7. September 2017 statt.